„hidden glances“
Catarina Lira Pereira gehört der Generation der 80er Jahre an, die mit den zahllosen Serien von Cartoons im TV, die hauptsächlich nach Science Fiction Filmen produziert werden, aufgewachsen ist.
Die auftretenden Helden erreichen in dieser Zeit Kultstatus und werden damit zum Vorbild für die Jugend. Traditionelle Wertbilder werden neu gefasst.
Für Pereira ist diese Zeit das Golden Age, auf das sie in ihrer bildnerischen Arbeit immer wieder Bezug nimmt.
In einen Dialog mit der eigenen Geschichte, die in Frankreich beginnt und in Portugal ihre Fortsetzung findet, begibt sich die Künstlerin, wenn sie ihre dynamischen abstrakten Gefüge in Acryl entstehen lässt.
Durch die gegenseitige Überlappung der Ebenen wird der Eindruck der 3-Dimensionalität stark betont. Gewollt spielerisch behandelt Pereira das Offenbaren und Verhüllen als Ausdruck des sich Erinnerns und Vergessens. Die Heldenfiguren werden zerschlagen, bevor sie in die Kompositionen eingebaut werden.
In den Installationen werden die teilnehmenden Figurinen aufgelistet. Pink als bestimmende Farbe soll auf die romantische Seite des Mädchenalters hinweisen.